Jüdische Gemeinde Landkreis Barnim e.V.

    
 

MIR e.V. ist ein Dachverband für 77 Migrantenorganisationen im Land Brandenburg.

Selbsthilfegruppen (Migranten, Flüchtlinge, Asylsuchende, jüdische Zuwanderer und Spätaussiedler), regionale Beiräte für Migration und Integration, Kultur- und Integrationsvereine, Kirchen,verschiedene Religionsgemeinschaften, kulturübergreifende, vielfältige und multinationale Vereine, Stiftungen, und weitere Migrantenorganisationen.

Seit der Gründung geht MIR e.V. seinen eigenen Weg bei der Ermöglichung für ein gutes Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Land Brandenburg.

MIR e.V. ist eine gesetzestreue Organisation, vertritt die Interessen der deutschen Bevölkerung und fördert internationale Gesinnung, Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens.

MIR e.V. kämpft gegen jede Form der Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.

Wir sind Entwickler der Ankommenskultur und tragen zur Verringerung der Kriminalität unter den Zuwanderern bei.

Der Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg ist politischer und gesellschaftlicher Vertreter der Migrantenorganisationen aus Brandenburg.

MIR e.V. vertritt das politische, soziale und kulturelle Interesse der Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Land Brandenburg und ist legitimierter Gesprächspartner gegenüber der Bundesregierung, Landesregierung und allen relevanten Organisationen auf Bundes- und Landesebene sowie ähnlichen Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern.

 Herkunftsgruppen MIR e.V.

• Kulturübergreifend und vielfältig • multinational • afrikanische Länder • asiatische Länder • arabische Länder • europäische Länder • Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion •

Syrien, Israel, Palästina, Afghanistan, Iran, Sudan, Kenia, Vietnam,Türkei, Tschetschenien, Kasachstan, Usbekistan, Georgien, Kirgisistan, Russland, Weisrussland, Ukraine, Litauen, Albanien, Serbien, Bulgarien, Ungarn  usw.

Reichweite des Vereins

ca. 60000 Menschen

Entwicklungsgeschichte des Vereins

Gründung des Vereins (AGAB) e.V. 2000

Umbenennung in MIR e.V. 2009

Der Migrations- und Integrationsrat Land Brandenburg - MIR e.V. ist aus der ehemaligen Vereinsgründung der „Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte für das Land Brandenburg (AGAB) e.V.“ hervorgegangen. Nach 2009 war eine Neuausrichtung dieser Landesarbeitsgemeinschaft notwendig geworden. Name und Satzungszweck ist ein Ausdruck des Zusammenschlusses zwischen Beiräten und Migrantenorganisationen sowie ein äußeres Zeichen einer veränderten, nachhaltigen Profilsetzung für Brandenburg.

Überregionale Gremien

Migranten/innentreffen der ostdeutschen Länder 

Rundfunk Berlin-Brandenburg Rundfunkrat (rbb)

Zusammenarbeit mit

Kultur – Integration – Sozial Antidiskriminierungsberatungszentrum

Zentrum gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in Brandenburg

Bundesregierung im Rahmen des Integrationspolitischen Dialogs mit Migrantenorganisationen











Jumu Deutschland gGmbH

wurde am 7. Dezember 2016 gegründet.

Seit vielen Jahren arbeiten Christen, Juden und Muslime in Deutschland zusammen in den Bereichen interreligiöser Dialog und Sozialarbeit. Diese Zusammenarbeit soll nun

  • intensiviert
  • professionalisiert und
  • nachhaltig strukturiert

 

werden.

Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit mit jüdischen und muslimischen Akteuren, die aber auch für alle anderen Religionen und Menschen offen ist, die sich für das gegenseitige Verständnis, Toleranz und Frieden einsetzen.

Eine gemeinnützige gGmbH

ist kein Verein.

Eine gemeinnützige Gesellschaft ist ein Unternehmen, das professionell und meßbar soziale Arbeit und Jugendarbeit organisiert und umsetzt - mit meßbaren Ergebnissen.

Es werden keine Gewinne erwirtschaftet - unser Gewinn ist jede(r) Einzelne, der/die durch unsere Arbeit erreicht werden kann.

Wir haben zwei jüdische und zwei muslimische Organisationen als Gesellschafter für die Jumu Deutschland gGmbH gewinnen können:

  • Jüdische Gemeinde für den Landkreis Barnim e.V.
  • Freie Verband der Muslime
  • "RE-START" association for economical and social integration and prevention 
  • "Diamant" Sozialer Integrationsverein für Zuwanderer

 

sind die Gesellschafter.

Darüber hinaus wirken viele weitere jüdische, muslimische, christliche und soziale Organisationen bei uns mit - denn unsere Herausforderungen erfordern ein starkes Netzwerk.


Zusammenleben

Auch wenn manche Menschen unter dem Deckmantel der Religionen Unfrieden und Streit verbreiten und die Menschen gegeneinander aufbringen wollen, so stehen die drei monotheistischen Religionen selber für Frieden und ein Miteinander auf Augenhöhe!

Hierbei spielt der Islam eine zentrale Rolle, da er die gleiche Abstammung des Menschen hervorhebt, um jede Form von Rassismus vorbeugt. So heißt es in Sura 4:2 in ungefährer Bedeutung:

„O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, Der euch aus einem einzigen Wesen erschaffen hat; aus diesem erschuf Er ihm die Gefährtin, und aus beiden ließ Er viele Männer und Frauen sich vermehren.“

 Auch hebt der Islam immer die Verbindung mit Juden und Christen durch unzählige Verse im Quran hervor, wie unter anderem in Sura 3:62:

„Sag: O Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleichen Wort“

Somit ist nach islamischen Verständnis Abraham (Ibrahim), Friede sei mit ihm, der Stammvater der Juden, Christen und Muslimen

„(Folget) dem Bekenntnis eures Vaters Abraham.“

Er ist es im Islam keine Grundlage für Judenfeindschaft.

Die Geschichte des Islam bietet ebenfalls viele Beispiele für ein friedliches und fruchtbares Zusammenleben zwischen Juden und Muslimen. Hierbei ist in erster Linie die islamische Herrschaft in Spanien zu nennen, wo sich die jüdische Kultur und Glauben frei entwickeln konnte, so dass diese Periode als das „goldenes Zeitalter“ bezeichnet wird.

Aber auch die Anfänge der islamischen Geschichte mit dem erhabenen Prophet Muhammad, Allah segne ihn und schenke ihm Heil, und seiner Auswanderung nach Medina zeigt hier ein gesundes Miteinanderleben. So schloss der Prophet, Allah segne ihn und schenke ihm Heil, mit den Bewohnern von Medina (Juden und Christen) den sogenannten „Vertrag von Medina“. Damit wurde das Leben der Muslime, Juden und Christen in Medina geregelt und die gleichen Rechte und Schutz allen Bewohnern, unabhängig ihres Glaubens zugesichert.

Diese Punkte zeigen ganz klar, das es im Islam keine Grundlage für Antisemitismus gibt und alle Offenbarungsschriften, neben dem Quran, wie zum Beispiel die Thora und die Bibel mit dem Respekt behandelt werden müssen was ihnen zusteht, auch wenn ihre Regelungen für den Muslim nicht mehr Bindend sind.

Unabhängig der Gemeinsamkeiten gibt es im Quran auch Kritik an Juden und Christen. Diese Textpassagen aus den Urquellen beziehen sich aber auf bestimmt geschichtliche Begebenheiten und Gruppen unter den Juden und Christen und sind nicht obligatorisch im Umgang mit den beiden Glaubensgemeinschaften.

Somit ist der Muslim gerade in Deutschland angehalten die Verbindung und den Dialog mit den Juden und Christen zu pflegen und sich gemeinschaftlich für das Wohl und den Erfolg der Gesellschaft einzusetzen, den in Sura 5:48 wird in der ungefähren Bedeutung gesagt:

„Und wenn Allah wollte, hätte Er euch wahrlich zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber (es ist so,) damit Er euch in dem, was Er euch gegeben hat? prüfe. So wetteifert nach den guten Dingen! Zu Allah wird euer aller Rückkehr sein, und dann wird Er euch kundtun, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet.“

http://www.jumu-deutschland.de/zusammenleben

„DIAMANT“ 

Sozialer Integrationsverein für Zuwanderer des Landkreises Barnim e.V.

Selbsthilfeverein zur kulturellen und sozialen Integration 


Kultur - Integration - Sozial Antidiskriminierungsberatungszentrum

für Menschen mit verschiedenen Religionen und Kulturen, mit und ohne Migrationshintergrund 

1. Preis Bündnis für Demokratie und Toleranz    2009 

                Gegen Extremismus und Gewalt

2. Brandenburger Integrationspreis                      2012

 „Engagement bei der Integration von     

Zugewanderten über Generationengrenzen hinweg“